Joachim Meisel konnte in der Eröffnung keinen Vorteil erreichen.
Nach Absprache mit dem Mannschaftsleiter (Schachfreund Franz), sollte
Meisel Remis anbieten, welches Schachfreund Lime von Treuen sofort
annahm. Das zweite Unentschieden folgte 5 Minuten später. Alex
Batow und Lutz Gabler spielten beide sehr passiv. Das kam Alex mit
schwarz zu Gute. Nach dem Abtausch der Damen war die Punkteteilung
perfekt. Durch Milan Divoky gingen die Gastgeber in Führung.
Im Mittelspiel erkämpfte er eine aktive Stellung und griff
den Königsflügel an. Mit einer glänzenden Kombination
baute Milan ein Netz von mehreren Mattmöglichkeiten auf. Einen
Zug vor dem obligatorischem "Matt" gab der Treuener auf. Josef Biba
gewann in der französischen Verteidigung bereits nach 10 Zügen
einen Bauern. Im Mittelspiel gewann er durch seine aktive Stellung
noch zwei weitere Bauern. Mit drei Bauern weniger und einer passiven
Stellung musste sein Gegner aufgeben. Der Gegenspieler von Klemens
Stiller opferte in der Eröffnung einen Bauern, um eine gute
Stellung zu erreichen. Klemens konnte dennoch etwas Druck aufbauen.
Als der Treuener Schachfreund Bachmann einen Springer für einen
Mattangriff opferte und Stiller diesen Angriff auch noch abwehrte,
gab Bachmann auf. Jetzt fehlte noch ein halber Punkt zum Aufstieg.
Diesen lieferte der Mannschaftsleiter. Jochen Franz kam mit weiß
gut aus der Eröffnung, obwohl er am Königsflügel
einen Doppelbauern hatte. Nachdem er einen Qualitätsgewinn
übersah, erreichte er dennoch eine bessere Stellung. Da nur
noch ein halber Punkt fehlte, bot er Remis, welches sein Gegner
sofort annahm. Jetzt war Klingenthal bereits aufgestiegen. Milan
Hlousek wurde schon nach einigen Zügen Remis geboten. Da aber
noch nicht viel passiert war, lehnte er auf Anraten des Mannschaftsleiters
ab. In der Folge des Spiels verlor er eine Qualität, erreichte
allerdings eine feste Stellung. Als dann Klingenthal inzwischen
mit 4,5 Punkten führte, bot Schachfreund Bechler von Treuen
wiederholt Remis, welches Milan dann doch annahm. Am Spitzenbrett
kam Schachfreund Ullrich Rehm besser aus der Eröffnung wie
Dirk Sattler. Dirk wehrte sich noch tapfer gegen die Druckstellung
des Treueners. Gegen Rehm ist dies allerdings fast aussichtslos.
Dieser gewann die Qualität und hatte eine gute Stellung. Sattler
war sehr eingeengt und es drohte "Matt". Nach über 5 Stunden,
gegen 14.15 Uhr gab er die Partie schließlich auf.
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