Bei Milan Divoky stand die Partie schon von Beginn an auf Remis.
Im Mittelspiel wurden die Figuren abgetauscht und nach einer halben
Stunde wurden die Punkte geteilt. Am Spitzenbrett kam der Gegner
von Dirk Sattler etwas besser aus der Eröffnung. Dirk konnte
sich durch Abtausch entlasten und ebenfalls Remis halten. Nach über
2 Stunden endeten die Spiele fast im Minutentakt. Joachim Meisel
versuchte auf Angriff zu spielen und verlor durch Unachtsamkeit
einen Springer gegen einen Bauern. Jetzt setzte er alles auf eine
Karte. So konnte er seinen Gegner unter Druck setzen und gewann
die Figur zurück. Mit schlechterer Stellung gab der Plauener
auf. Jochen Franz spielte eine neue Variante der französischen
Verteidigung. Als er einen Fehler machte, drohte Matt. Deshalb spielte
er auf Dauerschach. Ein schwacher Zug seines Widerparts erlaubte
noch eine Mattkombination und Jochen baute die Führung des
Gastgebers aus. Der Gegenspieler von Alex Batov spielte von Beginn
an druckvoll bis ins Mittelspiel. Durch eine gute Verteidigung konnte
Alex alle Angriffe abwehren und am Ende den verdienten halben Punkt
behalten. Josef Biba spielte in der Eröffnung besser als sein
Gegner und setzte diesen unter Druck. Im Mittelspiel gewann er zwei
Bauern und sah schon fast wie der Sieger aus. Doch durch einen Fehler
verlor er eine Figur. Im Endspiel bietet er mit drei Bauern gegen
eine Figur Remis, welches sein Gegner annahm. Der Klingenthaler
Stadtmeister konnte an beiden Flügeln angreifen. Diesem Druck
konnte der Gegenspieler nicht standhalten. Erst verlor dieser einen
Bauern, dann die Qualität und schließlich eine Figur.
Das hieß Spielaufgabe. Milan Hlousek kam gut aus der Eröffnung
mit Figurengewinn. Im Mittelspiel verlor er diese wieder und bot
dem Gästespieler Remis, welches dieser zunächst nicht
annahm. Letztendlich wurde es im einfachen Turm-Bauern-Endspiel
dennoch ein Unentschieden zum 5,5: 2,5 Endstand für die Gastgeber.
Trotz einer 3-Punkte-Führung benötigt Klingenthal noch
2 Punkte in den letzten zwei Begegnungen für den Aufstieg,
da der Verfolger (SK König Plauen IV) in den letzten beiden
Spielen gegen den Vorletzten und Letzten der Liga sicherlich 4 Punkte
holen wird und mehr Brettpunkte wie die Obervogtländer auf
dem Konto haben.
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