Alex Batow musste bereits zu Beginn seiner Partie den Damenabtausch
mit machen. Sein Match endete nach einer Stunde ruhigem Spielverlauf
Remis. So ähnlich lief es bei Dirk Sattler. Am Spitzenbrett
erreichte keiner Vorteile und beim Turmendspiel gab es auch eine
Punkteteilung. Josef Biba errang eine etwas bessere Stellung. Doch
sein Gegner besetzte die freie Linie. Deshalb musste Josef alle
Figuren abtauschen, welches ein Unentschieden für sein Spiel
zur Folge hatte. Roland Papenfuß konnte in der Eröffnung
mit seinen Bauern am Königsflügel vorstoßen und
bot im 18. Zug Remis. Sein Gegner übersah, dass er mit seiner
Dame in die ungeschützten Königsstellung von Roland eindringen
hätte können und nahm zum Glück für Klingenthal
das Angebot an. Milan Divoky´s Gegner opferte eine Figur um
besser ins Spiel zu kommen und einen Angriff aufzubauen. Aber diesen
Angriff konnte der Adorfer nicht richtig entwickeln. Als Milan im
Endspiel noch eine Figur gewann, gab sein Gegenüber auf. Jochen
Franz bekam von seinem Gegenspieler das von ihm "ungeliebte" skandinavisch
aufgezwungen, welcher sich für die lange Rochade entschied.
Die lange Rochade ist zwar angriffswirksamer aber auch verteidigungslabiler
wie die kurze Rochade. Jochen war darauf vorbereitet und stürmte
mit seinen Bauern am Damenflügel, was ihm am Ende den Erfolg
brachte. Jetzt hatten die Gäste zumindest die 4 Punkte für
einen Mannschaftspunkt. In einem komplizierten Endspiel baute der
Gegner von Joachim Meisel immer mehr Druck auf. Nach 5 Stunden gab
Joachim auf und Adorf verkürzte auf 3:4. In der letzten Partie
spielte Milan Hlousek mit zwei Läufern gegen zwei Springer
im Endspiel. Seine beiden Läufer erwiesen sich als stärker
und sein Freibauer war schneller. Da zum Sieg ein Unentschieden
genügte, nahm er das Remisangebot an. Klingenthal übernahm
nach dem 4. Spieltag die Tabellenspitze, da Markneukirchen über
ein 4:4 nicht hinaus kam.
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