Nach ausgeglichener Eröffnung ohne beiderseitigen Vorteil
einigten sich Joachim Meisel und der Werdauer Spieler Kühnel
auf Remis. Kurz darauf ging der Gastgeber in Führung. Der Gegner
von Klemens Stiller spielte die Eröffnung ungenau. Diese Gelegenheit
lies Stiller nicht ungenutzt und verstärkte den Druck, und
hätte die gegnerische Dame gewinnen können. Doch dem kam
der Gästespieler mit Aufgabe zuvor. Die Führung konnten
die Klingenthaler lange behaupten. Matthias Hiemisch kam gut aus
der Eröffnung und tauschte im Mittelspiel die angriffsrelevanten
Figuren seines Widerparts und baute einen Angriff auf den gegnerischen
König auf. Dieser konnte zwar abgewehrt werden, aber Hiemisch
gewann einen Bauern. Das Turmendspiel mit einem Bauern mehr ist
noch lange nicht gewonnen. Auf Grund der Führung bot Hiemisch
Remis, welches Schachfreund Schwarzbach aus Werdau annahm. Dirk
Sattler kam etwas passiv stehend aus der Eröffnung, konnte
die Stellung jedoch im Mittelspiel wieder ausgleichen.
Auch hier hieß es am Schluss unentschieden. Jochen Franz spielte
eine gute Eröffnung, gab aber den Vorteil im Mittelspiel wieder
aus der Hand. Nach 24 Zügen ebenfalls Remis. Einer gleichmäßigen
Eröffnung von Milan Divoky folgte im Mittelspiel ein Bauerngewinn.
Doch in einer komplizierten Stellung kann er nicht gewinnen und
nimmt das Remis an. Alex Batow spielte eine gute Eröffnung,
lässt aber das Schlagen seines Königsbauern zu. Um nicht
eine Figur zu verlieren, zieht er nicht die kleine, sondern die
große Rochade. Er wird jedoch einige Züge später
"Matt" gesetzt und die Gäste gleichen zum 3,5:3,5 aus. Wolfgang
Schlosser baute eine enorme Druckstellung auf und die Klingenthaler
hätten noch gewinnen können. Er spielte aber nicht exakt
weiter. Ein Fehler führte zum Verlust und Werdau gewann das
Match noch mit der letzten Partie.
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