2. Runde 28.09.2008  SV Klingenthal  -  SC Sachsenring  6 : 2

Die Klingenthaler gingen durch Alex Batow mit einem 1:0 in Führung, da das 3. Brett von den Gästen unbesetzt blieb. Innerhalb der nächsten 2 Stunden bauten die Gastgeber diese Führung immens aus. Bei ausgeglichener Stellung opferte der Gegner von Klaus Schmidt eine Figur, um eine Mattstellung zu erreichen. Doch dies kalkulierte er ungenau, Schmidt wehrte den Angriff ab und kam zum Sieg. Milan Divoky kam gut aus der Eröffnung und baute seine Stellung Zug um Zug weiter aus. Im Mittelspiel konnte er den Druck verstärken, und sein Gegner gab auf. Jochen Franz bekam in etwa ausgeglichener Stellung nach Zug 21 ein Remis geboten. Angesichts des bisherigen Spielstandes und der insgesamt günstigen Stellung der Mannschaft nahm er dies an. Bis zur endgültigen Entscheidung dauerte es aber noch über eine Stunde. Nach einer kampfbetonten Partie bot Joachim Meisel seinem Gegner ein Remis, was dieser allerdings ablehnte. Doch Meisel spielte jetzt weiter ruhig auf Unentschieden. Nach ausgeglichener Partie folgte ein schwacher Zug von Wolfgang Schlosser, welcher den Verlust eines Bauern zur Folge hatte. Der Gästespieler konnte jetzt den Druck verstärken, und trotz heftiger Gegenwehr war die Niederlage von Schlosser nicht zu vermeiden. Aber zu diesem Zeitpunkt war das Match insgesamt eigentlich schon entschieden. Am Brett 1 wurde nur noch gespielt, weil der Gegner von Dirk Sattler nicht aufgeben wollte. Sattler gewann bereits in der Eröffnung eine Figur und zum Ende des Mittelspiels noch eine weitere. Außerdem erkämpfte er sich durch diesen Vorteil zusätzlich eine üppige Bauernübermacht. Nun sah auch dessen Widerpart die Aussichtslosigkeit ein. Matthias Hiemisch eroberte bereits im 6. Zug einen gegnerischen Turm. Damit war die Partie aber noch lange nicht entschieden. Sein Gegenspieler schnitt erst einmal erfolgreich den Rückzug der Dame ab und verstärkte seinerseits den Angriff auf den König von Hiemisch. Dieser musste nun den Mattangriff abwehren und seine Dame befreien, um diese zurück ins Spiel zu bekommen. Er gab für den Turm einen Springer zurück, und seine stärkste Figur zog ins Zentrum. Dabei konnte er noch 2 gegnerische Bauern erobern. Nachdem Hiemisch der Abtausch der Damen gelang, stellte sich nur noch das starke gegnerische Läuferpaar dem Sieg in den Weg. Aber auch dieses Problem konnte abschließend gelöst werden, so dass am Ende einem Turm und drei Bauern nur noch ein Läufer und ein Bauer gegenüber stand. So hieß es nach über 4 Stunden 6:2 für Klingenthal.

Ergebnisse:

 SK König Plauen III :  SG SX Schwarzenberg-Raschau 5,5 : 2,5
 SV Klingenthal :  SC Sachsenring 6 : 2
 SV MT Wilkau-Haßlau III :  Post Crimmitschau 3,5 : 4,5
 ESV Nickelhütte Aue III :  SV Cranzahl 1962 4 : 4
 ESV Lok Werdau :  SC Reichenbach 4,5 : 3,5

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