Gegen die stark aufspielenden Gäste aus Chemnitz gab es
eine deutliche Niederlage. Kein Klingenthaler konnte seine Partie
gewinnen. Am Spitzenbrett konnte weder Dirk Sattler noch sein Gegner
einen Vorteil erreichen. So nahm Dirk das Remisangebot an. Matthias
Hiemisch geriet kurz nach der Eröffnung in eine leicht gedrückte
Stellung. Er konnte sich jedoch durch klugen Abtausch einiger Figuren
und einem Turm befreien. Sein frühes Angebot zum Unentschieden
wurde ebenfalls akzeptiert. Eine halbe Stunde später die erste
Niederlage für die Musikstädter. Milan Divoky patzte im
Mittelspiel, verlor eine Figur und kurz darauf die Partie. Auch
Klemens Stiller geriet nach einem kleinen Fehler in der Eröffnung
unter Druck. Er opferte einen Läufer gegen zwei Bauern, um
besser ins Spiel zu kommen. Sein Gegner spielte jedoch druckvoll
weiter und gewann. Jochen Franz spielte Königsgambit und es
entwickelte sich eine zweischneidige Partie. Sein Widerpart hatte
im Endspiel zwar eine Qualität mehr, konnte diese aber nicht
verwerten, da Jochen einen gedeckten Bauern auf der sechsten Reihe
stehen hatte. Außerdem hielt er den eingeklemmten schwarzen
König im Dauerschach. Daher Remis. In einer hart umkämpften
Partie musste sich Joachim Meisel genau verteidigen. Seine Remisangebote
lehnte sein Gegner zwar ab, aber im 50. Zug endete die Partie doch
mit einer Punkteteilung. Alexander Batov und sein Gegner entwickelten
die Partie in der Eröffnung gleich gut. Der Chemnitzer forcierte
danach das Spiel und konnte im Mittelspiel die Verteidigung von
Alex durchbrechen. Im Zentrum platzierte er seine zwei Springer
optimal und sein starker Angriff endete mit Matt und Batovs Niederlage.
Josef Biba erreichte im Laufe seiner Partie eine bessere Stellung.
Aber ein schlechter Zug kosteten ihn zwei Bauern, und er musste
kurz darauf aufgeben.
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