Sieben gegen sieben. Beide Mannschaften ließen das Spitzenbrett frei. Rene Meinel verlor im Mittelspiel einen Bauern, welcher im Endspiel die Partie entschied. Einen Lapsus seiner Gegnerin versäumte er auszunutzen, um ein Remis halten zu können. Milan Divoky konnte von Beginn bis zum Ende nicht mehr, als eine Remisstellung erreichen. Gleichfarbige Läufer und jeder 5 Bauern. Da war nicht mehr drin. Benjamin Thoß erarbeitete sich wieder eine gute Stellung und konnte im Mittelspiel Material gewinnen. Jedoch übersah er am Ende der Partie die zwei starken Springer des Gegners und verlor durch Matt. Peter Karbstein konnte nach gleicher Eröffnung im Mittelspiel einen Bauern und später noch eine Figur gewinnen. Trotz immer schlechter werdender Stellung wehrte sich seine Gegnerin noch immer gut, bevor es im 43. Zug Matt endete. Heiko Seidel erreichte nach ausgeglichener Eröffnung keinen Vorteil. Im Mittelspiel geriet er zunehmend unter Druck und musste später noch einen Turm gegen einen Läufer tauschen. Somit war die Partie entschieden. Matthias Hiemisch spielte gegen seine Gegnerin, welche eigentlich bei den Rodewischer Schachmiezen spielt, die skandinavische Verteidigung. Er stand relativ gedrückt, konnte sich aber sehr umsichtig verteidigen. Als er etwas besser ins Spiel kam, bot seine Gegnerin remis. Da Klingenthal bereits verloren war und er keine Möglichkeit sah, einen überzeugenden Angriff durch zu setzen, willigte er ein. Dietmar Schwind konnte nach guter Eröffnung einen Bauern gewinnen und erreichte eine bessere Stellung. Aber seinem Gegner gelang es nach einem Fehlzug von Schwind mit Dame und Turm auf der offenen Linie Dietmars Stellung zu zerstören. Die zweite Mannschaft von Klingenthal konnte trotz mehrfacher Unterbesetzung ein respektables Ergebnis erreichen und das Ziel, nicht letzter zu werden wurde erreicht.

SK König Plauen V

VSC Plauen 1952 II

5,5 : 2,5