Kein Aprilscherz, sondern der Außenseiter besiegt den Favoriten.
Und das ziemlich klar. Wenn keiner verliert, verliert auch die Mannschaft
nicht. Josef Biba gewinnt im Mittelspiel einen Bauern. Sein Gegner
gewinnt diesen jedoch mit einer guten Kombination zurück. Dann
stand Josef auch etwas schlechter. So nahm er das Remisangebot seines
Gegners an. Der Gegner von Klemens Stiller zeigte in der Eröffnung
keine Schwäche und stand etwas besser. Deshalb bot Stiller
Remis, aber auch, weil Alexander Batow und Wolfgang Schlosser standen
besser. Deshalb die Annahme des Angebotes durch den Waldkirchner
unverständlich. Inzwischen gewann Schlosser seine Partie. Er
ließ von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, wer der Herr
auf dem Brett ist. Da sein Gegner nicht immer die beste Erwiderung
fand, war der Gewinn nach 15 Zügen perfekt und Klingenthal
führte. Milan Hlousek stand in der russischen Eröffnung
etwas besser, aber sein Gegenspieler glich im Mittelspiel aus und
das Remis war perfekt. Nach genau 2 Stunden Spielzeit konnte Petr
Pesek die Führung noch ausbauen. Sein Gegner hat eine Mattkombination
nicht gut genug durch gerechnet. Dadurch gewinnt Petr eine Figur
und schließlich sein Spiel. Alexander Batow sorgte 90 Minuten
später für die Entscheidung. Sein Gegner hielt sich zurück.
Nach einem Fehler gewinnt Alex die gegnerische Dame gegen zwei Figuren.
Sein Gegner verteidigte sich noch einige Zeit umsichtig, konnte
aber letztendlich nicht bestehen. Dirk Sattler und sein Gegner konnten
keine Vorteile erreichen. In einem undurchsichtigen Mittelspiel
wurde die Partie auf Grund des Mannschaftsergebnisses remis gegeben.
Jochen Franz spielte die Eröffnung schlecht, kam in eine ungünstige
Stellung und konnte nicht rochieren. Er kämpfte sich jedoch
noch bis ins Läuferendspiel und konnte ein Remis zum 5,5:2,5-Endstand
erreichen. Damit dürfte das Ziel, die Klasse zu halten, einen
Spieltag vor Abschluss der Saison erreicht sein.
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