Als Spitzenreiter fuhren die Klingenthaler zum Spitzenspiel zum
Tabellenzweiten. Werdau ist auch einer, der Aufstiegsfavoriten.
Alex Batow kam erstmals als Ersatzspieler am Brett 8 zum Einsatz.
Leider spielte er zu schnell. Sein Gegner nutzte dies mit seiner
ganzen Erfahrung. Beim Abtausch mehrerer Bauern in der Mitte, ohne
seinen König in Sicherheit zu bringen kam der unvermittelte
Mattangriff. Bereits nach einer Stunde gerieten die Gäste in
Rückstand. Matthias Hiemisch spielte in der Eröffnung
etwas ungenau, vergibt den Zugvorteil für Weiß und verliert
einen Bauern. Aber durch geschickte Verteidigung mit dem Läuferpaar
kann er das Remis halten. Bei Klemens Stiller konnte keiner etwas
Vorteil erspielen. Im Mittelspiel wurden die Schwerfiguren getauscht
und es entstand ein gleiches Endspiel. Ebenfalls Remis. Josef Biba
spielte in der Eröffnung mit schwarz sehr aktiv. Dabei gewann
er gegen zwei Figuren die Dame des Gegners. Obwohl sich der Werdauer
noch lange wehrte, konnte er nach langem Kampf gegen Biba nichts
mehr ausrichten. Der Ausgleich nach insgesamt 2 Stunden. Am Spitzenbrett
stand die Partei von Anfang an ausgeglichen. Auf Empfehlung des
Mannschaftsführers nahm Petr Pesek das angebotene Remis an.
Ebenfalls Remis endete die Partie bei Dirk Sattler am 2. Brett.
Er spielte die Eröffnung ungenau und stand anfangs unter Druck.
Durch kluge Verteidigung konnte er den Druck neutralisieren und
ausgleichen. Jochen Franz überschätzte mit einem Mehrbauern
in französischer Partie seine Stellung, will auf Gewinn spielen
und verliert. Damit hatte beim Stand von 4:3 der Gastgeber eigentlich
schon gewonnen, da mittlerweile auch Milan Hlousek auf Verlust stand.
Er hatte zwar, wie sein Gegner das Läuferpaar, stand im Endspiel
aber sehr gedrückt und manövrierunfähig. Und verlor
einen Bauern. Durch einen Fehler des Gegners konnte er allerdings
seine zwei Läufer gegen einen Läufer und zwei Bauern des
Werdauers tauschen. Mit Läufer gegen Bauer stand es remis zum
Endstand 4,5:3,5 für Lok Werdau.
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