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Der Start in die neue Saison gestaltete sich erfolgreicher als
im letzten Jahr. Die Gegner boten sehr oft Remis, was sich zu deren
Nachteil gestalten sollte. Klemens Stiller mit Schwarz erhielt nach der Eröffnung eine gedrückte Stellung. Sein Gegner bot überraschend Remis, obwohl zwei seiner Mannschaftskollegen schlechter standen. Nach dem sich Stiller davon überzeugte, dass zwei Klingenthaler gut stehen, nahm er das Angebot an und die erste Partie war bereits nach einer Stunde beendet. Eine halbe Stunde später konnte Matthias Hiemisch die Gastgeber in Führung bringen. Er opferte in der Eröffnung einen Bauern, um eine bessere Stellung zu erreichen. Sein Gegner nahm das Opfer an. Drei Züge später stand Hiemisch besser und hatte den Bauern zurück. Im Mittelspiel konnte er die gegnerischen Leichtfiguren isolieren. Innerhalb von zwei Zügen griff Hiemisch mit zwei Springern, unterstützt von der Dame den Königsflügel an. Im 22. Zug hieß es Schach mit der Option, in zwei Zügen Matt oder Damenverlust. Der Zwickauer gab auf. Eine weitere halbe Stunde verging, bis Milan Hlousek diese Führung noch erhöhte. Sein Gegner patzte bereits in der Eröffnung. Hlousek nutzte diesen Fehler konsequent und gewann eine Figur. Obwohl sich sein Gegner noch lange wehrte, war es nur eine Zeit, bis er aufgab. Milan Divoky stand mit seinem Gegner nach der Eröffnung gleich. Er hätte bei riskantem Spiel eventuell einen Bauern gewinnen können. Jedoch entschied er sich die Qualität für zwei Bauern herzugeben. Obwohl noch alles offen war und die Klingenthaler bereits 3:1 führten, bot sein junger Gegner Remis, was Divoky natürlich annahm. Josef Biba hatte einen der härtesten Zwickauer als Gegner. Dennoch konnte er lange Zeit gut mithalten. Obwohl er einen Bauern einbüßte wollte er, nicht ganz aussichtslos, das Remis halten. Doch der Zwickauer Routinier setzte sich schließlich durch und verkürzte zum 3,5:2,5. Joachim Meisel bekam eine Stellung, in der keiner einen Vorteil errang. Er bot zweimal Remis, was vom Gegner abgelehnt wurde. Gerade bei der Führung der Klingenthaler und ein weiters Brett stand auf Sieg für Klingenthal, bekam er von seinem Gegner ein Remisangebot, welches er natürlich auf Grund der Gesamtsituation annahm. Dirk Sattler am Spitzenbrett konnte in der Eröffnung einen Bauern gewinnen und im Mittelspiel mit den Türmen auf die zweite Reihe eindringen. Dabei gewann er einen weiteren Bauern. Sein Gegner kämpfte noch bis zur Zeitkontrolle, da Sattler mit der Zeit knapp war. Danach gab der Zwickauer in dieser hoffnungslosen Situation auf. Der Mannschaftssieg war gesichert. Schade, dass in dieser Situation Wolfgang Schlosser seine Partie noch verlor. Diese stand lange Zeit ausgeglichen. Im Endspiel machte Schlosser einen Fehler. Dadurch gewann sein Gegner die Oberhand und verkürzte zum Endstand 4,5:3,5. |
| Post Crimmitschau II | : | TSV Lichtentanne | 5,5 : 2,5 |
| VSC Plauen 1952 II | : | ESV Lok Werdau | 2,5 : 5,5 |
| SK König Plauen V | : | SK König Plauen IV | 4 : 4 |
| VfB Adorf | : | SV Markneukirchen II | 4,5 : 3,5 |
| SV Klingenthal | : | Zwickauer SC II | 4,5 : 3,5 |
| [Bericht Matthias Hiemisch] |
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