6. Runde 16.01.2005 SVM Wilkau-Haßlau III  - SV Klingenthal   5,5 : 2,5

Dieses Mal bekamen die Klingenthaler ihre Grenzen gezeigt. Die bisher höchste Niederlage in der jüngeren Vereinsgeschichte. Es wurde gegen den Aufsteiger gespielt und die Muldenstädter wollten sich keine Schwäche geben. Klingenthal geriet beizeiten in Rückstand. Milan Hlousek übersah beim Königsgambit eine Mattfalle und musste bereits nach einer Stunde aufgeben. Matthias Hiemisch erging es nicht viel besser. Kurz nach der Eröffnung geriet er durch eine kleine Unaufmerksamkeit in Stellungsnachteil. Sein König war fast ohne Verteidigung. Bereits eine halbe Stunde nach seinem Mannschaftskameraden konnte er dem drohenden Matt nur durch Aufgabe begegnen.
Jochen Franz zeigte in seinem Spiel keine Schwächen. Sein Gegner war einfach besser und spielte konsequenter. So kam Franz mit jedem Zug in eine schlechtere Stellung und verlor. Mit 0:3 aus Sicht der Gäste drohte eine "Packung". Auch Wolfgang Schlosser übersah bei einer ausgeglichenen Stellung einen gegnerischen Zug und verlor einen Bauern. Mit weniger Zeit und diesem Verlust war die Partie nicht mehr zu retten. Darauf hin nahm die Gegnerin von Joachim Meisel das Remisangebot von ihm an. Sie hatte einen Bauern verloren, aber eine etwas bessere Stellung. Nach 3,5 Stunden hatten die Gäste das Match mit 0,5:4,5 bereits verloren.
Josef Biba konnte seinen Gegner als einziger bereits nach der Eröffnung unter Druck setzen. Diesen kleinen Vorteil konnte er durch fehlerloses und konsequentes Spiel bis zum Ende aufrechterhalten. Dadurch erhielt er einen Freibauern, welcher nach Damenumwandlung den Sieg brachte. Dirk Sattler gewann im Mittelspiel eine Figur. Dafür hatte sein Gegner den Angriff. Sattler konnte den Angriff zwar abwehren, musste dafür aber die Figur wieder hergeben. Das Endspiel gestaltete sich sehr schwierig. Auf  Grund der immer noch besseren Stellung des Gegners und der Zeitnot wurde das Spiel verloren.
Am Spitzenbrett sah es lange Zeit unentschieden aus. Als andere ihre Partie schon beendeten, standen hier noch alle Figuren und Bauern auf dem Brett. Erst im Endspiel konnte sich Petr Pesek durch den Gewinn eines Bauern durchsetzen und die Niederlage mit 2,5:5,5 etwas erträglich gestalten.

Ergebnisse:

SVM Wilkau-Haßlau IV

:

VfB Adorf

4,5 : 3,5

VSC Plauen 1952 II

:

SV 1992 Treuen II

5,5 : 2,5

SVM Wilkau-Haßlau III

:

SV Klingenthal

5,5 : 2,5

ESV Lok Werdau

:

TSV Lichtentanne

4 : 4

SV Markneukirchen II

:

Post Crimmitschau II

4 : 4


[Bericht Matthias Hiemisch]

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