2. Runde 24.10.2004 SVM Wilkau-Haßlau IV - SV Klingenthal    3 : 5

Abermals ein schwerer Gang, dieses Mal an die Mulde nach Wilkau-Haßlau. Wieder mussten mit dem 2. und 3. Brett zwei Spitzenspieler ersetzt werden. Aber alle Spieler von Klingenthal kamen gut oder zumindest ausgeglichen aus der Eröffnung ins Mittelspiel.
Josef Biba konnte zwei angegriffene Figuren durch ein Zwischenschach befreien und mit einer Springergabel gewann er die Qualität. Dies sahen Joachim Meisel und Milan Hlousek. Da sie keine Vorteile im Spiel erreichen konnten, boten bzw. nahmen sie Remisangebote an. Folgerichtig gewann Josef Biba sein Spiel nachdem Sein Gegner nach erneutem Figurengewinn aufgab. (1:2)
Milan Divoky geriet kurz nach der Eröffnung gehörig unter Druck. Sein Gegner spielte jedoch ungenau und Divoky verteidigte sich klug. Nach mehrfachen Figurenabtausch konnte er noch ein Remis erkämpfen.
Dies traf auch auf Matthias Hiemisch zu. Er, aber auch sein Gegner gaben sich von Anfang an keine Blöße. Durch die Führung konnte Hiemisch seinem Gegner beruhigt Remis anbieten, was dieser auch annahm. So stand es bereits nach 2 Stunden  3:2 aus der Sicht der Musikstädter.
Über eine Stunde später zeichnete sich bei Petr Pesek, welcher anfangs sehr gut stand eine Niederlage ab. Wolfgang Schlosser und Jochen Franz standen ausgeglichen. In dieser Situation bekam Jochen Franz ein Remis angeboten, welches er aus taktischen Gründen und sich etwas besser stehend wähnend, ablehnte. Doch er geriet im Laufe des Spiels immer mehr ins Hintertreffen und musste am Ende seine Partie verloren geben. Schade, dass er, um der Mannschaft zu helfen nicht auf dieses Remis eingehen konnte.
Wolfgang Schlosser und Petr Pesek lieferten noch einen starken Endkampf. Schlosser konnte im Springerendspiel seinem Gegner erst einen Bauern abnehmen und dann durch klugen Abtausch seine Position so stärken, dass er mit einem Bauern auf die gegnerische Grundlinie vor drang und die Aufgabe erzwang. Bei einer 4:3-Führung war das Unentschieden gesichert und es fehlte noch ein halber Punkt zum Gewinn.
Pesek konnte inzwischen den Mattangriff seines Gegners nicht nur abwehren, sondern startete einen Gegenangriff. Dabei hatte er aber noch etwas Glück. Sein Gegner übersah eine Kleinigkeit, griff fehl und verlor einen Turm. Damit kam sein Angriff endgültig ins Wanken und er gab auf. Mit diesem Sieg bewies die Klingenthaler Mannschaft, dass sie trotz der Ausfälle in dieser Klasse ordentlich mitspielen kann und findet sich in der Tabelle im oberen Mittelfeld.

Ergebnisse:

SVM Wilkau-Haßlau IV

:

SV Klingenthal

3 : 5

SV 1992 Treuen II

:

TSV Lichtentanne

3,5 : 4,5

VfB Adorf

:

Post Crimmitschau II

4,5 : 3,5

VSC Plauen 1952 II

:

SV Markneukirchen II

3,5 : 4,5

SVM Wilkau-Haßlau III

:

ESV Lok Werdau

verlegt


[Bericht Matthias Hiemisch]

 zur Punktspiel-Übersicht 

 zur Startseite