Erster gegen dritter, so daß Spitzenspiel. Am ersten Brett
konnte weder Klemens Stiller noch sein Gegner, Werner Schildbach
Vorteile gewinnen. Nachdem im Mittelspiel alle Schwerfiguren abgetauscht
wurden, einigten sich beide auf Remis. Kurz danach konnte Matthias
Hiemisch, bereits in der Eröffnung druckvoll spielend, im 11. Zug
Andreas Schildbach zur Aufgabe zwingen. Damit stand es nach eineinhalb
Stunden 1,5:0,5. Zu diesem Zeitpunkt stand Joachim Meisel gegen
Stefan Lorenz gehörig unter Druck, da dieser voll auf Angriff spielte.
Doch Meisel kann nach Zugwiederholung das Remis halten. Auch Petr
Pesek hatte von Beginn an Vorteil. Durch sein druckvolles Spiel
verlor sein Gegner eine Figur. Danach war es für Pesek leicht, das
Spiel zum 3,0:1,0 zu gewinnen. Kurze Zeit später beendete Milan
Hlousek und sein Widerpart eine von Anfang an ausgeglichene Partie
Remis. (3,5:1,5) Treuen kämpfte sich aber noch einmal heran. Eine
halbe Stunde später gewann der Treuener Claus nach einem Fehler
vom Klingenthaler Klaus Schmidt im Mittelspiel und verkürzte auf
3,5:2,5. Das machte die Begegnung nochmals brisant, da Wolfgang
Schlosser gegen Martin Keydel immer unter Druck stand und der Ausgleich
in der Luft lag. Doch nach drei Stunden konnte Schlosser sich befreien,
das Unentschieden zum 4,0:3,0 und damit zumindest einen Punktgewinn
sichern. Dirk Sattler, spielte ebenfalls aus der Eröffnung druckvoll.
Gert Schimansky konnte sich zwar durch Figurenabtausch entlasten,
erhielt aber im Endspiel eine sehr schlechte Bauernstellung, welche
den Ausschlag zu Sattlers und damit Klingenthals Sieg gab. Da auch
der zweitplazierte, VSC Plauen 1952 III, strauchelte, konnte Klingenthal
seinen Vorsprung auf komfortable 4 Punkte ausbauen und steht schon
mit einem Bein eine Klasse höher.
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